Yucatán |
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Mexiko - Die rätselhafte Welt der Maya
Yucatán (auf Mayathan früher Yucal Peten, auch Mayab „Land der Maya“), deutsch auch Yukatan ist eine Halbinsel Mittelamerikas, die den Golf von Mexiko vom karibischen Meer trennt.
Die Bedeutung des Namens kann erklärt werden mit u (Kragen), cal („Hals“) und peten (Insel, Provinz, Region, vgl. Petén, von pet „rund“), also Yucal Peten „Hals-Region“ oder „Hals-Insel“ im Sinne von „Halbinsel“. Es ist jedoch nicht bewiesen, dass von daher der spanische Name Yucatán abgeleitet ist, da es sich bei Yucal Petén ebenso um eine Maya-Volksetymologie des damals schon von den Spaniern benannten Yucatán handeln kann.
Eine verbreitete Namenserklärung ist ein angebliches Missverständnis zwischen neu angekommenen Spaniern und einheimischen Maya. Die Spanier fragten, wie dieses Land heiße, und die Maya antworteten: Yuk ak katán (oder Ma' k u'uyik a t'àani'), was so viel heißt wie: „Ich verstehe deine Sprache nicht“.
Auch Nahuatl wird als Ursprungssprache des Namens herangezogen, da in dieser Sprache -tlan eine häufige Ortsnamensendung ist. Yuhcatla wird in Simeons „Wörterbuch der Sprache Nahuatl“ als „verlassener Ort“ übersetzt. Molinia übersetzt yuc mit „zu den anderen gehörig“. Ebenso könnte es sich jedoch um ein Lehnwort (Yucca-Pflanze) handeln.
Die Maya sind ein indigenes Volk bzw. eine Gruppe indigener Völker in Mittelamerika, die insbesondere aufgrund der von ihnen im Präkolumbischen Mesoamerika gegründeten Reiche und ihrer hoch entwickelten Kultur bekannt sind.
n ihrer Blütezeit stellten sie eine mächtige Hochkultur dar. Man spricht zumeist von einer Maya-Kultur; tatsächlich gibt es auch viele Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Fundstellen aus der Vergangenheit - doch stehen hinter dieser Kultur verschiedene Völker mit einander mehr oder weniger eng verwandten Maya-Sprachen. Nicht nur wegen der räumlichen Gegebenheiten unterscheidet man traditionell zwischen Hochland- (in Chiapas und Guatemala) und Tieflandmaya (in Yucatán, im Petén und Belize). Im Lauf der Geschichte lässt sich eine Verschiebung der hochkulturellen Zentren vom Hochland ins Tiefland und dann in den Norden von Yucatán beobachten.
Zur Zeit der Ankunft der Spanier Ende des 15. Jahrhunderts lagen die Zentren der nachklassischen Maya-Kultur im äußersten Norden von Yucatán, während das zentrale Tiefland nur noch dünn besiedelt war. Im südwestlichen Hochland existierte zu diesem Zeitpunkt eine recht eigenständige Maya-Kultur: die Kultur der Quiché. Im Gegensatz zu vielen anderen indigenen Völkern existieren die Maya noch heute und leben auf der Yucatán-Halbinsel sowie in Belize, Guatemala und Honduras.
Maya-Bürgermeister aus dem Hochland Guatemalas um 1891
Berühmt sind die Maya für ihre Mathematik und für ihren hoch entwickelten Kalender, geschrieben in Hieroglyphen. Wichtige Errungenschaften sind der Anbau von Mais, die Entwicklung des sehr präzisen Maya-Kalenders und der Maya-Schrift. Die mittlerweile weitgehend entzifferte Schrift, obwohl auf Bildsymbolen basierend, war mehr als eine reine Ideogrammschrift und stellt das höchstentwickelte (und bis zur Ankunft der Spanier das einzige) Schriftmedium in Altamerika dar. Kunsthandwerk (Bearbeitung von Stein, Keramik, Holz, Textilien) und Malerei waren hoch entwickelt, Metallverarbeitung (Gold, Silber, Kupfer) spielte erst spät und fast nur für rituelle Zwecke eine Rolle, nicht für die Werkzeugherstellung. In den Städten gab es bis zu 65 m hohe Stufenpyramiden, Paläste, Observatorien und Ballspielplätze.
Majestätisch ragen die Spitzen der Tempel und Pyramiden aus dem Regenwald der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Im gleißenden Sonnenlicht erscheint die Stadt wie ein geöffnetes Buch, aus dem die Geheimnisse der Maya einfach herauszulesen sind. Der Eindruck täuscht. Über kaum eine andere Hochkultur weiß man so wenig wie über die Maya. Ihre Zeitrechnung und Geschichte reichen bis ins vierte Jahrtausend vor Christus zurück, doch Details über Herrscher, Kriege und Alltagsleben sind kaum bekannt. Nicht einmal in den Geheimgängen unter der Pyramide des Kukulkán in Chichén Itzá,finden sich neue Hinweise.
Das größte Rätsel aber wirft das plötzliche Ende der hoch entwickelten Kultur auf: Noch bevor die spanischen Eroberer in Mexiko eintrafen, gingen die Maya auf geheimnisvolle Weise unter. Seitdem zerbrachen sich Generationen von Archäologen den Kopf über die Frage, wie und warum das große Volk zerfiel. War ein Krieg die Ursache? Starben die Maya durch Krankheit oder Hungersnot? Bis heute vermag niemand eine eindeutige Antwort darauf zu geben. Doch die Spuren der Maya-Kultur haben sich bis in die Gegenwart erhalten - im Glauben, in Ritualen, in der Sprache und im Charakter der Menschen.
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Quellen: hier , hier und hier
Na was haltet ihr von diesem mysteriösen Volk? Ich find es sehr interessant welch unglaubliche Errungenschaften und vorallem Wissen sie besaßen, und das sie so einfach von der Bildfläche verschwunden sind..
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"Trenne dich nie von deinen Traeumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, doch aufgehoert haben zu leben..."
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01.06.2008 19:44 |
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Nijura unregistriert
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Boah, sowas von genial aber auch....ich steh total auf alles was Maja, Inka und Azteken-Kultur ist....hab ne ganze Bibliothek von Büchern zum Thema....ich würd ja so gern mal dahin fahren und dann auf den Macchu Picchu steigen....da weiss man ja heute noch nicht warum die Stadt verlassen wurde, denn als die Stadt entdeckt wurde war sie bereits verlassen und es gab keine Anhaltspunkte wieso, zumal die Stadt vor den Conquistadores sehr gut versteckt war so mitten im Dschungel auf dem hohen Berg, da trauten die sich gar nicht mal hin....
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07.06.2008 22:17 |
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Aya
Wolfsflüsterin
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Ja genau! find das alles auch sehr faszinierend und da würd auf jeden fall mitkommen
All diese Rätsel die sich noch darin verbergen, die Geschichte.. schon da durchzugehen und all das zu spüren vll, zu erleben selbst.
Fand das schon damals ah so toll als das akte x buch "ruinen" gelesen hab, wo es um die Maya Kultur auch geht.
Kannst ja mal auch von den anderen Kulturen was posten
Werd auch noch weiter was suchen..
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"Trenne dich nie von deinen Traeumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, doch aufgehoert haben zu leben..."
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07.06.2008 22:58 |
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Nijura unregistriert
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Was ich bei all den Ruinen so faszinierend find ist dass die Leute das damals ohne irgendwelche technischen Hilfsmittel so erbaut haben und das steht immer noch....dagegen bauen wir heutzutage alles mit Machinen und wird alles per Pc errechnet ob das auch stabil ist und dann geht's dennoch nach ein paar Jahren kaputt.... und die ham das damals mit ihrem Schweiss hart erarbeitet....und alles Stein für Stein auf diesen hohen Berg geschleppt!!Wahnsinn echt!!
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08.06.2008 11:19 |
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Aya
Wolfsflüsterin
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Jo genau, is echt unglaublich! Is ja bei den Osterninsel genauso, wie haben sie bloß die Dinger da weggeschafft und aufgestellt? Einfach unglaublich wie einfallsreich und alles die damals schon waren und alles per Hand noch.
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08.06.2008 20:38 |
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Nijura unregistriert
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Wusstet ihr dass die Maya aufm Macchu Picchu schon fliessend Wasser hatten? Da frag ich mich doch auch wie die das ganz da oben aufn Berg geschafft haben....ist doch auch echt wahnsinn!! Ausserdem hatten die schon Sauna lange vor den Schweden....
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12.06.2008 17:51 |
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Aya
Wolfsflüsterin
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Ohja, da kommt fast wieder die Hypothese auf, ob sie dieses Wissen nicht doch von wo außerhalb erlangt haben?
Aber es gab bestimmt überall "Genies" unter den Menschen, die wirklich unglaubliche Ideen hatten und auch sehr viel geschaffen haben oder entdeckt.
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19.06.2008 22:01 |
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